2024-11-18 - Francois Peron NP – 4WD Tour

Für heute hatten wir bei ‚Shark Bay Coastel Tours‘ die ‚FrancoisPeron Day Trip‘-Tour gebucht. Die Tour führt zu den Highlights des ‚Francois Peron NationalParks‘. Selbst zu fahren war für uns keine Option, da die Wege im Nationalpark fast ausschließlich nur mit vierradgetriebenen Fahrzeugen erlaubt und möglich ist. 

Um 7:30 fanden wir uns beim Treffpunkt ein und lernten dort die anderen vier Teilnehmer kennen. Ein Pärchen aus der Schweiz und ein Paar aus Neuseeland, die allerdings ursprünglich auch aus der Schweiz stammen. Wir Teilnehmer konnten uns alle auf Deutsch unterhalten, mit unserm Guide Mike kommunizierten wir auf Englisch. 

Wir fuhren mit einem 7-Sitzer, sodass zwei von uns in der dritten Reihe eingequetscht sitzen mussten. Wir ließen uns beim Einsteigen extrem lange Zeit, sodass die anderen vor uns zum Einsteigen an der Reihe waren. Die Swiss-Kiwis hatten die schwächsten Nerven, gingen als Erstes zum Auto und wurden dafür mit den Sitzen in der letzten, engsten Reihe belohnt. Edith und die Schweizer nahmen in der zweiten Reihe Platz und ich hatte mir den Beifahrersitz erobert. 

Pünktlich um 7:45 ging es los und wir fuhren das kurze Stück in den ‚Peron NP‘ hinein. Bald begann der Bereich, der nur für 4WD’s zugelassen ist. Wir kamen an eine Luftdruckkontrollsäule, wo unser Guide den Luftdruck der Reifen auf 1 Bar / 14 PSI senkte, um im Sand nicht stecken zu bleiben. Und dann ging es auch schon los, auf einer tiefen Sandpiste.



Doch nach wenigen Minuten blieb Mike plötzlich stehen, schob zurück und fragte uns, ob wir ein Tier sehen. Niemand von uns sah etwas. Wir stiegen alle aus und er fragte nochmals, aber auch jetzt war unsere Antwort negativ. Da deutete er auf etwas Kleines, dass am Wegesrand saß und wir für einen abgebrochenen Ast hielten. Es war ein ‚Dornteufel/Thorny Devil‘, der sich nur von Ameisen ernährt, gefährlich aussieht, aber total friedlich ist.




Wenig später stoppten wir schon wieder, da ein ‚GouldsWaran‘ am Straßenrand in der Sonne lag. Bis zu 1,40 lang und 5 Kg schwer können diese Echsen werden.



Den ‚Bartagamen/Beared dragon‘ sahen wir öfters während der Fahrt im Park. Meist saß er sehr versteckt auf Bäumen herum.




Unseren ersten Stopp machten wir beim ‚Skipjack Point‘-Lookout. Hier gibt es einen wunderbaren Ausblick auf den Küstenstreifen.




Von unserem Standpunkt konnten wir auch jede Menge tierisches im und am Wasser sehen. Da gab es Rochen und Haie im, Möwen und Pinguine am Wasser zu bestaunen.





Über sandige Pisten ging es weiter zum ‚Cape Peron‘, wo schon eine riesige, wenn auch ungiftige Spinne auf uns wartete.



Wir fuhren ein Stück am Stand entlang und an der entlegensten Stelle blieben wir stehen und genossen Kaffee und Kekse, aber noch mehr den traumhaften Strand.





Wir kletterten auch ein Stück die Klippen und Dünen hinauf, um die Landschaft auch von oben genießen zu können.



Einen weiteren Stopp legten wir bei der ‚Big Lagoon‘ ein. Ein wunderbarer Platz, um die Schönheit dieser Landschaft und einen Mittagssnack zu genießen.






Ein Ehepaar kam gerade von einer Angeltour zurück und bereitete gleich an Ort und Stelle den frischen Fang für den Transport nach Hause vor.





Als letzte Station steuerten wir eine ehemalige Schaffarm an, wo wir die Möglichkeit gehabt hätten, ein kurzes Bad in einem 40 Grad heißen ‚Hot Tub‘ zu nehmen. Das wäre unserem Kreislauf sicher nicht gut bekommen und darum haben wir uns lieber etwas in der Pflanzenwelt umgesehen.




Nun ging es wieder zurück und wir sind froh, dass wir an diesem Ausflug teilgenommen haben. Selten haben wir an einem Tag so viele einzigartige Plätze gesehen.

Unsere heutige Tour durch den ‚Francois Peron NationalParks‘: