Nachdem wir und das sonnige Wetter gestern einen Ruhetag eingelegt hatten, waren wir heute Morgen voller Tatendrang und die Sonne voller Strahlkraft. Um 07:00 fuhren wir los, quer über die ‚Peron-Halbinsel‘, in das 25 Km entfernte ‚Monkey Mia‘. Dort kauften wir uns Eintrittskarten für die ab 7:30 beginnende Delphinfütterung. Jeden Tag um diese Zeit, oder auch ein wenig später oder auch viel später oder auch gar nicht, kommen Delphine, um sich füttern zu lassen. Dabei bekommen sie nur ganz wenige Fische, damit sie nicht das Jagen verlernen. Außerdem kommen sie nur wenn sie nicht ein Stück vom Strand entfernt auf der Seegraswiese nicht genügend Futter erjagen können. Wir begnügten uns zuerst mit dem Betrachten der malerischen Bucht und den im Wind schaukelnden Booten.
Wir gingen auf den Bootssteg, um sie vielleicht doch noch irgendwo zu erspähen. Wir sahen sie leider nicht, aber dafür schwamm eine ‚GrüneMeeresschildkröte‘ dem Steg entlang und eine ‚Brillenpelikan‘ ließ sich gemächlich auf und ab treiben.
Beim ‚Ocean Park Aquarium‘ angekommen, kauften wir schnell die Eintrittskarten, da die stündliche Führung gerade angefangen hatte. Unsere Gruppe bestand nur aus vier Leuten und wir wurden von einer jungen Betreuerin souverän durch das Aquarium geführt.
Das Aquarium liegt direkt am Meer und die Fische werden teils in Gebäuden hinter Glas oder in großen Plastikpools bzw. im freien in natürlichen, dem vom Meer abgetrennten Felsenpools gehalten.
Zuerst besuchten wir die Fische, die in Pools gehalten wurden, wie z.B. Oktopus, Feuerfisch, Pufferfisch, Steinfisch usw.
oder Blaupunktrochen, Krokodilfisch und Hai.
Das letzte und größte Außenbecken war für die größten Fische reserviert. Hier konnten wir riesige Tiere und zuletzt auch noch zwei ‚Zitronenhaie‘. Diese Haie greifen zwar keine Menschen an, lieben aber Schildkröten. Denen beißen sie den Kopf ab und verspeisen ihn, sodass an den Küsten oft Schildkrötenkadaver ohne Kopf angeschwemmt werden.
Für uns ging es dann weiter zu ‚Eagle Bluff‘. Von hier hat man eine spektakuläre Aussicht auf die Klippen die Schönheit des ‚Denham Sound‘.
Nun fuhren wir zurück Richtung ‚Denham‘. Kurz vor der Ortseinfahrt machten wir noch einen kleinen Stopp beim örtlichen Friedhof. Hier fanden wir eine sonderbare Mischung aus verschiedenen Grabformen vor.
Hier trafen wir auch auf einige Kite-Surfer, die den guten Wind ausnutzen, um pfeilschnell über die Lagune zu gleiten und dabei manchmal auch noch Sprünge riskierten.