2024-11-21 - von Denham nach Kalbarri

Heute machten wir es uns morgens ganz gemütlich. Wir konnten etwas länger schlafen und zum Frühstück fuhren wir, nachdem wir unseren Platz im ‚Tasman Holiday Park Denham‘ geräumt hatten, ins ‚Shark Bay Cafe‘. Dort genehmigte sich Edith eine Avocado auf Toast und ich blieb beim traditionelleren Speck mit Ei.



Nun war es Zeit noch einen letzten Blick auf ‚Denham‘ und dessen Strand zu werfen, bevor wir die fast 400 Km lange Fahrt nach ‚Kalbarri‘ antraten.



Weit konnten wir nicht fahren, denn kurz nach der Ortsausfahrt wurden wir von einer Polizeikontrolle gestoppt. Ein freundlicher älterer Polizist lies mich in einen Alkomaten blasen und als der 0,00 Promille anzeigte, konnten wir auch schon wieder weiterfahren. 

Am ersten Teil der Strecke gab es einige Lookouts, bei denen wir kurz anhielten und dann auf die Küste und das Meer runterschauten und dabei solche oder ähnliche Ausblicke hatten.




Die Gegend, durch die wir fuhren, war leicht hügelig und die Straße daher eher wellenförmig. Links und rechts der Straße breitete sich dichtes, wenn auch nicht sehr hohes Gebüsch aus, so weit man sehen konnte. Zwischen den Büschen lugte immer wieder etwas Blühendes hervor.





Einen geplanten Stopp hatten wir noch beim ‚Hamelin Pool‘. Dieser Ort ist nicht nur für seinen schönen Strand bekannt, sondern vorrangig für das Vorkommen von ‚Stromatolithen‘, die zu den ältesten nachweisbaren Lebensformen auf Erden gehören. Sie lassen sich bis vor etwas 3,5 Milliarden Jahren nachweisen. Aufgrund der durch einen Orkan zerstörten Holzbrücke konnten wir vom Strand aus nur einige Gebilde der ‚red-capped domes/Kuppeln mit roter Kappe‘-Stromatolithen sehen.  




Es folgte nun ein stundenlanges Dahinfahren, mit wenigen kurzen Pausen, die wir nur dazu nutzten, Teile unserer Körper zu befüllen bzw. zu entleeren. Kurz bevor wir in den ‚Kalbarri National Park‘ hineinfuhren, verännderte sich kurzfristig die Landschaft. Die Buschlandschaft war größtenteils landwirtschaftlichen Flächen gewichen. Soweit das Auge reichte, wogte das Getreide im sanften Sommerwind.





Der ‚Kalbarri National Park‘ empfing uns mit einem Blumengruß, die ursprüngliche Buschlandschaft kehrte wieder zurück und von Landwirtschaft war nichts mehr  zu sehen.



Nach knapp sechs Stunden Reisezeit erreichten wir endlich den kleinen Küstenort ‚Kalbarri‘ mit seinen ca. 1.400 Einwohnern. Besonders beeindruckt waren wir von dem Strand dieses Ortes und machten gleich einen kleinen Spaziergang, um uns die Füße zu vertreten.





Im Ort gibt es leider nur einen ‚IGA‘-Supermarkt, dessen Monopolstellung man an der Höhe seiner Preise erkennt. Wir kauften deshalb nur das Notwendigste ein, da wir ohnehin noch genügend Vorräte haben. Anschießend fuhren wir zum ‚Tasman Holiday Park Kalbarri‘ und bekamen dort einen sehr schönen Platz zugewiesen. Er liegt zwischen Bäumen und ist daher sehr schattig und die Sanitärräume liegen nur wenige Meter davon entfernt.




Unsere heutige komplette Tagestour: