Heute machten wir es uns morgens ganz gemütlich. Wir konnten etwas länger schlafen und zum Frühstück fuhren wir, nachdem wir unseren Platz im ‚Tasman Holiday Park Denham‘ geräumt hatten, ins ‚Shark Bay Cafe‘. Dort genehmigte sich Edith eine Avocado auf Toast und ich blieb beim traditionelleren Speck mit Ei.
Weit konnten wir nicht fahren, denn kurz nach der Ortsausfahrt wurden wir von einer Polizeikontrolle gestoppt. Ein freundlicher älterer Polizist lies mich in einen Alkomaten blasen und als der 0,00 Promille anzeigte, konnten wir auch schon wieder weiterfahren.
Am ersten Teil der Strecke gab es einige Lookouts, bei denen wir kurz anhielten und dann auf die Küste und das Meer runterschauten und dabei solche oder ähnliche Ausblicke hatten.
Die Gegend, durch die wir fuhren, war leicht hügelig und die Straße daher eher wellenförmig. Links und rechts der Straße breitete sich dichtes, wenn auch nicht sehr hohes Gebüsch aus, so weit man sehen konnte. Zwischen den Büschen lugte immer wieder etwas Blühendes hervor.
Es folgte nun ein stundenlanges Dahinfahren, mit wenigen kurzen Pausen, die wir nur dazu nutzten, Teile unserer Körper zu befüllen bzw. zu entleeren. Kurz bevor wir in den ‚Kalbarri National Park‘ hineinfuhren, verännderte sich kurzfristig die Landschaft. Die Buschlandschaft war größtenteils landwirtschaftlichen Flächen gewichen. Soweit das Auge reichte, wogte das Getreide im sanften Sommerwind.
Nach knapp sechs Stunden Reisezeit erreichten wir endlich den kleinen Küstenort ‚Kalbarri‘ mit seinen ca. 1.400 Einwohnern. Besonders beeindruckt waren wir von dem Strand dieses Ortes und machten gleich einen kleinen Spaziergang, um uns die Füße zu vertreten.